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1 δῖος
δῖος, fem. δῑα, δία und δίη, neutr. δῖον, himmlisch, Adjectiv zu Ζεύς (Δίς) genit. Διός Stamm Δι-Wurzel ΔιF-, von welcher ΔίFς. genit. ΔιFός und mit Ausstoßung des Digamma Διός, Adjectiv δίΕιος, δίιος, δῖος, zusammengezogen wie Χῖος aus Χίιος, Etymol. m. p. 278, 13 Choerobosc. in Cram. An. Ox. 2 p. 191, 29 Orion. p. 49, 27. 50, 21 Epimer. Hom. in Cram. An. Ox. 1 p. 107, 17. 109, 8. 123, 20. Bei Homer kommt δῖος oft vor, aber nicht in allen Formen: der dual. fehlt ganz, vom plural. erscheint nur die Form δῖοι, mehrmals als nominat. mascul., als vocativ. mascul. Iliad. 20, 554; vom singular. findet sich das neutr. nur Iliad. 9, 538, nominat. δὶον, während im femin. und mascul. alle Casus gebraucht sind. Vom mascul. ist δίου selten, Odyss. 3, 84 Iliad. 7, 138, häufiger δῖε und δίῳ, noch häufiger δὶον, am häufigsten δῐος. Der singular. femin lautet δῖα (häufig), δίης (Iliad. 16, 565), δίῃ ( Iliad. 11, 588. 698. 17, 40), δῖαν (häufig), vocat, δῖα ( Iliad. 6, 595. 10, 290). Das kurze α von δῖα und δῖαν ist unregelmäßig, dgl. ἴα, μία, πότνια, ἐλάχεια, ϑάλεια, λίγεια, von welchen Beispielen jedoch keines der Unregelmäßigkeit von δῖα genau entspricht, Dagegen scheinen ὄμπνιος, ὄμπνια, ὄμπνιον und πέπειρος, πέπειρα, πέπειρον vollkommene Analoga zu δῖος, δῖα, δῖον zu sein. Vgl. über δῖα Herodian Scholl. Iliad. 6, 160 Dichron. p. 299, 22 Dracon. p. 79, 14. Nach Scholl. Iliad. 2, 152 ist δῖαν statt δίαν Dorisch, vgl. Ahrens Dial. Dor. p. 177 not. 10 (» Nihil moramur commentum grammatici in Scholl. Il. β, 152 τὸ δὲ δῖαν Δωρικῶς συνέστειλεν.«) Homer gebraucht δῖος von Gottheiten, von Menschen, von Pferden, von Meer, Erde, Luft, von Flüssen, Ländern, Städten: Odyss. 3, 826 Λακεδαίμονα δῖαν; Iliad. 21, 48 δῖαν Ἀρίσβην; Odyss. 13, 275 Ἤλιδα δῖαν; Iliad. 12, 21 δῖος Σκάμανδρος; 2, 522 ποταμὸν Κηφισὸν δῖον; Odyss. 19, 540 αἰϑέρα δῖαν; Iliad. 14, 347 χϑὼν δῖα; Odyss. 3, 155 ἅλα δῖαν; Iliad. 8, 185 (Interpolation) Λάμπε δῖε, Pferd des Hektor; 23. 846 Ἀρείονα δῖον, Ἀδρήστου ταχὺν ἵππον, ὃς ἐκ ϑεόφιν γένος ἦεν; Odyss. 14, 48 δῖος ὑφορβός, 17, 508 δῖ' Εὔμαιε, 21, 80 Εὔμαιον, δῖον ὑφορβόν; 21, 940 Φιλοίτιε δῖε; Iliad. 5, 692 δῐοι ἑταῖροι des Sarpedon; 12, 343 wird der Herold Thootes angeredet δῖε Θοῶτα; viele Fürsten, z. B. Iliad. 2, 221 Ἀγαμέμνονι δίῳ, 1, 121 δῖος Ἀχιλλεας, Odyss. 1, 284 Νέστορα δῖον, Iliad. 1, 145 δῖος Ὀδυσσεύς. 13, 460 Πριάμῳ δίῳ, 6, 515 Ἕκτορα δῖον, 3, 329 δῖος Ἀλέξανδρος13, 490 Ἀγήνορα δῖον; Heroinen, Iliad. 5, 70 δῖα Θεανώ, Iliad. 6, 160 δῖ' Ἄντεια, Odyss. 3, 266 δῖα Κλυταιμνήστρη, Iliad. 17, 40 Φρόντιδι δίῃ, und in der Formel δῖα γυναικῶν: Iliad. 2, 714 δῖα γυναικῶν Ἄλκηστις, Odyss, 4, 305 Ἑλένη, δῖα γυναικῶν, 1, 332 δῖα γυναικῶν von Penelope; 20, 147 δῖα γυναικῶν, Εὐρακλει' Ὦπος ϑυγάτηρ Πεισηνορίδαο; ganze Völker: Iliad. 10, 429 δῖοι Πελασγοί, 5, 451 δῖοι Ἀχαιοί; Göttinnen: Iliad. 3, 413 δῖ' Ἁφροδίτη, Odyss. 20, 73 Ἀφροδίτη δῖα; Iliad. 9, 240 ἠῶ δῖαν, 24, 417 ἠὼς δῖα; Odyss. 12, 104 δῖα Χάρυβδις; 12, 133 δῖα Νέαιρα; 5, 321 δῖα Καλυψώ; Iliad. 10, 290 wird Athene δῖα ϑεά angeredet; in der Formel δῖα ϑεάων: Iliad. 14, 184 Here; 18, 205 Athene; 5, 381 Dione; 18, 388 Charis, Hephästos Gattinn; 19, 6 Thetis; Odyss. 5, 116 Kalypso; 12, 155 Kirke; 4, 382 Eidothea; Iliad. 9, 538 heißt Artemis δῖον γένος, ἰοχέαιρα, vgl. Iliad. 6, 180, wo von der Chimära gesagt wird ἡ δ' ἄρ' ἔην ϑεῖον γένος, οὐδ' ἀνϑρώπων. Männliche Gottheiten erhalten bei Homer das Epitheton δῐος nicht. Ein Ueberblick über den ganzen Homerischen Gebrauch des Wortes zeigt, daß nur in einem Theile der Fälle δῖος ungezwungen auf ein persönliches Verhältniß zum persönlichen Gotte Zeus gedeutet werden kann. So kann das Epitheton der Artemis δῐον γένος Iliad. 9, 538 ungezwungen bedeuten »Tochter des Zeus«, um so mehr, als sie kurz vorher durch Διὸς κούρῃ bezeichnet wird, vs. 536; eben so kann füglich gedeutet werden δῖα ϑεά als Anrede an Athene Iliad. 10, 290, um so mehr, als sie kurz vorher in derselben Rede mit Διὸς τέκος angeredet wird, vs. 284; auch in einem unmittelbar vorhergehenden Gebete wird sie mit Διὸς τέκος angeredet, vs. 578, und vs. 290 bezeichnet der Dichter sie dann noch wieder durch Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. So Iliad 6, 304. 305. 312 εὐχομένη δ' ἠρᾶτο Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. »πότνι' Ἀϑηναίη, ἐρυσίπτολι, δῖα ϑεάων, ἆξον δὴ ἔγχος Διομήδεος« – ἃς αἱ μέν ῥ' εὔχοντο Διὸς κούρῃ μεγάλοιο. Wegen der δῖοι Πελασγοί könnte man sich berufen auf Iliad. 16, 235 Ζεῠ ἄνα Δωδωναῖε, Πελασγικέ. Ein Herold könnte deshalb δῐος heißen, weil die Herolde bei Homer Διὸς ἄγγελοι ἠδὲ καὶ ἀνδρῶν sind, Iliad. 1, 334. Die Könige könnten δῖοι heißen in demselben Sinne. in welchem sie bei Homer den Titel διογενής und διοτρεφής führen, s. diese Wörter. Eumäus, der δῖος ὑφορβός, ist ein Königssohn, Odyss. 15. 413. Aber in gar manchen anderen Fällen würden Erklärungen dieser Art nicht möglich oder doch sehr gezwungen, weit hergeholt, auf willkührliche, nicht zu erweisende Annahmen begründet sein. Man bedenke z. B., daß auch das Meer, das unbestrittene Eigenthum des Poseidon, δῖα heißt, und die Charybdis, und Eidothea, Proteus Tochter, welcher Ποσειδάωνος ὑποδμώς ist, und Thetis, und die Charis und Kalypso und Kirke. Es empfiehlt sich, eine allgemeinere Bdtg von δῖος anzunehmen. So heißt es in Apollon. Lex. Homer. p. 59. 8 Δῖος· ἀπὸ Διὸς τὸ γένος ἔχων, ἢ ἀγαϑός, ἢ γενναῖος, ἀπὸ τῆς τοῠ Διὸς ὑπεροχῆς. Said. erklärt δῖος = ὁ ἔνδοξος; Hesych. Δῖος· ὡς ἀπὸ Διὸς τὸ γένος ἕλκων· »δῖος Ἀχιλλεύς«. καταχρηστικῶς δὲ ὁ ἀγαϑός; vgl. s. v. v. Δίῳ, Δῖα, Δῐαν, Δῖον und einen zweiten Artikel Δῖος ror Διαλλακτής. Besser jedoch ist es wohl, auf den Umstand zurückzugehn, daß der Gott Ζεύς nichts Anderes ist als eine Personification des klaren, lichten Himmels, wie schon die Etymologie beweis't: Ζεύς (Δίς) genit. Διός von Wurzel ΔιF, ron der auch δίαλος, δέελος, δῆλος, composit. ἔνδιος und εὐδία; Sanskrit divjami glänzen, div das Leuchten, der Himmel, djô nominat. djâus Himmel, Himmelsgott, divjas himmlisch, divam Tag, Latein. Diovis, deus, divus, sub dio, dies, vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 201. 2, 95. Hiernach wäre δῖος = »der himmlische«, »der dem leuchtenden Himmel (personificirt ›dem leuchtenden Himmelsgott‹) angehörige«, »der lichte«, »leuchtende«, »strahlende«, »glänzende«, »der hervorleuchtende«, »sich auszeichnende«, » ausgezeichnete«, » vortreffliche«, » herrliche« u. s. w. Während in den meisten Fällen das Wort in übertragenem Sinne zu nehmen sein wird, tritt eine rein physische Bedeutung unverkennbar hervor in dem Ausdrucke αἰϑήρ δῖα, besonders Iliad. 16, 365 ὡς δ' ὅτ' ἀπ' Οὐλύμπου νέφος ἔρχεται οὐρανὸν εἴσω αἰϑέρος ἐκ δίης, ὅτε τε Ζεὺς λαίλαπα τείνῃ, »nachdem noch unmittelbar vorher (ἐκ) αἰϑὴρ δῖα gewesen war, d. h. klare Luft, unbewölkter Himmel«, vgl. s. v. αἰϑήρ. Diese Erklärung der Stelle, unterstützt auch durch εὐδία und ἔνδιος, ist offenbar die einzige vernünftige Erklärung, welche möglich erscheint sie liegt in einem Schol. B V zu vs. 364 vor, ὡς δ' ὅτ ': ὡς ἐξ εὐδίας ἐπιταράσσεται ὁ οὐρανός, οὕτως ταραχὴ γέγονε τῶν Τρώων, und ausführlicher bei Eustath. zu vs. 364 u. 365 p. 1064, 30 sqq. Daß diese Erklärung auch Aristarchs Erklärung war, kann kaum zweifelhaft erscheinen, sobald man Iliad. 13, 493 und daselbst Scholl. Aristonic. vergleicht (abgedruckt s. v. βοτάνη). Iliad. 13, 493 war offenbar deshalb von Aristarch mit einer Diple notirt, um als Beweisstelle für die Erklärung von Iliad. 16, 365 zu dienen. Da dies in dem ohne Zweifel nicht vollständig erhaltenen Scholium des Aristonicus nicht ausdrücklich gesagt wird, so hat Lehrs Aristarch. p. 172 sqq die Stelle Iliad. 13, 493 mit ihrem Aristoniceischen Scholium und dessen Verhältniß zu Iliad. 16, 365 nicht berücksichtigt. Gegen die richtige Erklärung von 16, 365 mußte er schon deshalb eingenommen sein, weil nicht der codex A, aber die Scholl. B V und Eustathius sie bieten, gegen welche beide Quellen Lehrs bekanntlich ein viel zu weit gehendes Mißtrauen hegt. So erklärt denn Lehrs l. c. die Erklärung »ex coelo sereno« für falsch (»Quod falsum est.«), verzweifelt an der Erklärung der Stelle (»nec hodie solvit quisquam hanc quaestionem nec solvet olim«), behauptet, auch Aristarch habe an der Erklärung der Stelle verzweifelt (»Mansit locus in insolubilibus«) und vermuthet, statt αἰϑέρος ἐκ δίης habe Homer vielleicht gesagt αἰγίδος ἐκ δίης. Sodann p. 174 sagt Lehrs ganz richtig, wenn der αἰ. ϑήρ von keinen Wolken verdeckt werde, seien die Menschen bei Homer ὑπ' αἰϑέρι. » Quae hinc efficitur claritas ea est αἴϑρη. Hinc Aiax lovem implorans precatur (Ρ, 646) ποίησον αἴϑρην. Non poterat ποίησον αἰϑέρα, hunc enim non facit Iuppiter, sed ab initio in coelo extensus est atque extensus erit in aeternum; et sie possunt quidem, ut ad nostrum locum respiciamus, nubila colligi ἐξ αἴϑρης, non ἐξ αἰϑέρος.« Hierbei läßt Lehrs den Zusatz δίης 16, 365 ganz außer Acht; Homer sagt nicht bloß ἐξ αἰϑέρος, sondern αἰϑέρος ἐκ δίης. Ajax würde allerdings Iliad. 17, 646 nicht beten können ποίησον αἰϑέρα, aber er würde beten können ποίησον δῖαν (τὴν) αἰϑέρα; denn αἰϑήρ δῖα ist eben grade so viel wie αἴϑρη, oder wie αἰ. ϑὴρ ἀνέφελος, welchen letzteren Ausdruck, Lesart des Rhianus Odyss. 6, 44 statt αἴϑρη ἀνέφελος, Lehrs in der Anmerkung auf S. 174 als für Homer unbedenklich anerkennt. Lehrs hat nicht gesehen, daß Iliad. 16, 365 δῖος in seiner ursprünglichsten physischen Bedeutung gebraucht ist, hat ihm vielmehr die gewöhnlich angenommene Bedeutung gegeben und es als gleichgültiges, schmückendes Epitheton bei der Erklärung seitwärts liegen lassen. Friedländer in der Ausgabe des Aristonicus verweis't bei Iliad. 16, 365 lediglich auf Lehrs Auseinandersetzung und bemerkt bei Iliad. 13, 493 Nichts. Ueber die Bedeutung des οὐρανός Iliad. 16, 364 s. s. v. οὐρανός. Seine ursprünglichste physische Bedeutung hat δῖος auch Odyss. 19, 540 ὁ δ' ἐς αἰϑέρα δῖαν ἀέρϑη, »er hob sich in den klaren (heiteren, lichten, strahlenden, von Wolken nicht verhüllten) Aether«. Auch dem Ausdrucke ἠὼς δῖα liegt wohl unzweifelhaft eine rein physische Vorstellung zu Grunde: die am klaren Himmel erscheinende Morgenröthe. Flüsse haben bei Homer das Epitheton δῖος (s. oben) wohl in demselben Sinne, in welchem sie bei ihm das Epitheton διιπετής haben: das vom Himmel herabkommende Regenwasser nährt die Quellen der irdischen Gewässer. Also auch hier eine physische Vorstellung. – Sittliche Nebenbedtg ist dem Worte in manchen Stellen wohl nicht abzusprechen. Iliad. 6, 160 las man statt δὶ' Ἄντεια im Alterthume in einem Worte Διάντεια als Eigennamen der Gattinn des Prötos, weil das dort von dieser Berichtete in sittlicher Beziehung sie des Epithetons δῖα unwürdig mache, s. Scholl. Herodian. A und B L. Aristarch las getrennt δὶ' Ἄντεια, Scholl. Aristonic. Ἄντεια: ἡ διπλῆ, ὅτι Ὅμηρος Ἄντειαν, οἱ δὲ νεώτεροι Σϑενέβοιαν, καὶ ὅτι ἀκαίρως τὸ δῖα· μάχεται γὰρ ἡ μάχλος. Herodian vergleicht Odyss. 3, 266 δῖα Κλυταιμνήστρη. – An Athetese von Iliad. 6, 160 hat Aristarch nicht gedacht, wie aus dem Scholium des Aristoniens erhellt. Ἀκαίρως, wie Iliad. 6, 160, schien dem Aristarch δῖος auch Iliad. 3, 852 und 7, 75 gebraucht zu sein. An letzterer Stelle nennt Hector sich selbst δῖον, δεῠρ' ἴτω ἐκ πάντων πρόμος ἔμμεναι Ἕκτορι δίῳ; an ersterer Stelle nennt Menelaos seinen Feind Paris δῖον Ἀλέξανδρον. Diesen Vers, Iliad. 3, 352, erklärte Aristarch für unächt, Scholl. Aristonic. ἀϑετεῖται, ὅτι οὐκ ἀναγκαίως ἐπιλέγεται· καὶ γὰρ ὁ καιρὸς τὸ σύντομον ἔχειν ϑέλει. καὶ δῖον ἀκαίρως ὁ Μενέλαος τὸν ἐχϑρὸν λέγει. Dagegen Iliad. 7, 75 hielt Aristarch für ächt, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἰδίως ὡς περὶ ἑτέρου· καὶ ὅτι πρόμον τὸν πρόμαχον κατὰ συγκοπήν· καὶ ὅτι ἀκαίρως δῖον ἑαυτὸν ὁ Ἕκτωρ. Der Unterschied in der Behandlung dieser Stellen erklärt sich nicht aus dem von Friedländer angenommnen Gesichtspuncte, daß zu einer Athetese das ἀκαίρως gebrauchte δῖος allein nicht Grund genug geboten habe, und daß noch andere Gründe hätten hinzukommen müssen. Aristarch wurde vielmehr durch den Umstand bestimmt, daß der Vers Iliad. 3, 352 sich ohne Störung des Zusammenhangs beseitigen läßt, während die Entfernung von Iliad. 6, 160 und 7, 75 den Zusammenhang aufheben würde. Ließen sich diese Stellen 7, 75 und 6, 160 spurlos beseitigen wie 3, 352, so würden sie so gut wie 3, 352 wegen des ἀκαίρως gebrauchten δῖος für unächt erklärt worden sein, mochten andre Bedenken hinzukommen oder nicht. Anstößige Stellen traf Aristarchs Athetese nur wenn sie für den Zusammenhang entbehrlich waren; im anderen Falle begnügte Aristarch sich, das Bedenkliche mit einer Diple als ungelös'tes Problem zu notiren oder gradezu als fehlerhaft, als ein Versehn Homers, den Aristarch nicht allzu selten ganz offen tadelte. Aber den Zusammenhang opferte Aristarch unter keinen Umständen. Man vgl. über dies auch von Lehrs nicht erkannte kritische Princip Aristarchs und seine Bedeutsamkeit für unsere Homerkritik Sengebusch Recension von Lauers Gesch. der homer. Poesie Jahns Jahrbb. 1853 Bd. 67 Heft 6 S. 624–628. – Bemerkenswerth sind ein Paar Stellen, wo Homer den in eigner Person (nicht etwa in einer Verwandlung als Mensch) redenden Zeus selbst das Wort δῖος gebrauchen läßt: Iliad. 15, 67 sagt Zeus υἱὸν ἐμὸν Σαρπηδόνα δῖον und vs. 68 δῐος Ἀχιλλεύς; diese Stelle hielt Aristarch mit ihrer ganzen Umgebung für unächt, s. Scholl. Aristonic. vs. 56. Aber für ächt hielt Aristarch Iliad. 15, 15 und 15, 161; an letzterer Stelle sagt Zeus ἅλα δῖαν, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς τὴν ϑάλασσαν δῖαν εἴρηκεν; Iliad. 15, 15 sagt Zeus Ἕκτο ρα δῖον, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῠ ὁ Ζεὺς δῐον τὸν Ἕκτορα καὶ ἑξῆς τὴν ϑάλασσαν, »ἢ εἰς ἅλα δῖαν (vs. 161)«. πρὸς τὸ μὴ ὑποπτεύειν τὰ ἐν Ὀδυσσείᾳ (1, 65) » πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην«. Hierin hat Aristarch ganz Recht: man darf Odyss. 1, 65 so wenig für unächt halten, wie Iliad. 15, 15 und 161. Aber wir müssen auf unserem heutigen Standpuncte noch weiter gehen. Die beiden Stellen Iliad. 15, 15 und 161 gehören Lachmann's dreizehntem Liede an, dessen Dichter nach Lachmann's treffendem Ausdrucke (Betrachtungen über Homers Ilias S. 55) »so viel mit göttern kramt«; die Verse Iliad. 15, 56–77, wo vs. 67 Zeus Σαρπηδόνα δῖον sagt und vs. 68 δῐος Ἀχιλλεύς, sind nach Lachmann S. 54 entweder, was wahrscheinlicher sei, ein ursprünglicher Theil desselben dreizehnten Liedes, oder doch eine alte, grade für dies einzelne Lied und in dessen Weise gedichtete Interpolation. Durch Zeus selber also dem Meere und Heroen das Epitheton δῐος geben zu lassen, gehört zu den besonderen Leistungen dieses »so viel mit göttern kramenden« Dichters. Was aber Odyss. 1, 65 betrifft, wo Zeus den Odysseus ϑεῖος nennt, so ist der Vers, in dem dies geschicht, πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην, nicht von einem Interpolator, aber vom Dichter des ersten Buches der Odyssee selber wörtlich aus dem neunten Lachmannschen Liede der Ilias entlehnt, 10, 243, wo diesen Vers mit seinem Ὀδυσῆος ϑείοιο nicht Zeus, sondern der Mensch Diomedes spricht. Der Dichter des ersten Buches der Odyssee hat hier also gedankenlos entlehnt, was ihm auch sonst mehrfach begegnet ist. Aber ohne Zweifel mit Bewußtsein und Absichtläßt der »so viel mit göttern kramende« Dichter des dreizehnten Liedes der Ilias den Zeus Iliad. 15, 25, in derselben Rede, in welcher Hektor δῖος heißt, den Herakles ϑεῖος nennen, ἐμὲ δ' οὐδ' ὧς ϑυμὸν ἀνίει ἀζηχὴς ὀδύνη Ἡρακλῆος ϑείοιο. – ϑεῖος »göttlich« und δῖος »himmlisch« treten bei Homer einige Male neben einander als var. lect. auf; z. B. Odyss. 8, 87. 539 Bekk. ϑεῖος ἀοιδός, var. lect. δῖος ἀοιδός; Odyss. 16, 1 Bekk. δῖος ὑφορβός, var. lect. ϑεῖος ὑφορβός; Iliad. 23, 689 Bekk. δῖος Ἐπειός, var. lect. ϑεῖος Ἐπειός. – Hesiod. Th. 260 δίη nominat. sing. fem., καὶ Ψαμάϑη, χαρίεσσα δέμας, δίη τε Μενίππη; Th. 991 von einem männlichen Gotte δαίμονα δῐον; Th. 697 ἠέρα δῖαν; frgm. Aegim. 2 ap. Steph. Byz. s. v. Ἀβαντίς (ed. 2. Goettling. p. 252 frgm. no 3) νήσῳ ἐν Ἁβαντίδι δίῃ; frgm. ap. Schol. Iliad. 2, 764 (ed. 2. Goettling. p. 275 frgm. no 100) ποδωκὴς δῖ' Ἀταλάντη; Op. 299 ἐργάζευ, Πέρση, δῐον γένος, oder Δῖον γένος mit großem Δ = Sohn des Dios, erinnert an Hom. Iliad. 9, 538 δῖον γένος, ἰοχέαιρα; Th. 376. 969. 1004. 1017 Scut. 338 δῖα ϑεάων; Th. 866 χϑονὶ δίῃ; Op. 479 Scut. 287 χϑόνα δῖαν; Cert. ed. 2. Goettl. p. 321, 24 Ἕκτορα δῐον. – Sapphon. frgm. ap. Hermog. Rhet. Gr. ed. Walz 3 p. 317 Eustath. Iliad. p. 9, 41 (Bergk P. L. G. ed. 2 p. 677 frgm. 45) χέλυ δῖα, Anrede an die Lyra. – Pindar. Pyth. 7, 11 Πυϑῶνι δίᾳ; Isthm. 8, 22 δῖον Αἰακόν. – Aeschyl. nennt Suppl. 646 den Zeus selbst δῖον πράκτορά τε σκοπόν, »den himmlischen und rächenden Wächter«, πράκτορα adjectivisch; Prom. 88 ὦ δῖος αἰϑήρ ; Suppl. 967 δῖε Πελασγῶν; accusat. sing. fem. δίαν: Suppl. 1058 φρένα δίαν, Sinn des Zeus; Pers. 271 μάταν τὰ πολλὰ βέλεα παμμιγῆ γᾶς ἀπ' Ἀσίδος ἦλϑ' ἐπ' αἶαν δίαν Ἑλλάδα χώραν, für δίαν var. lect. δᾴαν; Suppl. 5 δίαν χϑόνα, Aegypten; öfters δῖον neutr.: Suppl. 558 δῖον ἄλσος, Aegypten; Suppl. 580 ἕρμα δῖον, ein von Zeus erzeugtes Kind im Mutterleibe; Prom. 654 τὸ δῖον ὄμμα, Auge des Zeus; Prom. 1033 στόμα τὸ δῖον, Mund des Zeus; Prom. 619 βούλευμα τὸ δῖον, Rathschluß des Zeus; ὁ δῐος πόρτις Suppl. 313 und δῐον πόρτιν Suppl. 42 = Epaphos. – Sophocl. Phil. 344 δῖος Ὀδυσσεύς; Aj. 757. 771 δίας Ἀϑάνας. – Euripid. gebraucht δῖος als adject. zweier End. Bacch. 598 φλόγα δίου βροντᾶς, Donnerschlag des Zeus; nominat. und vocat. sing. fem. δία: Iph. T. 404 ἔνϑα κούρα δία τέγγει βωμοὺς καὶ περικίονας ναῶν αἷμα βρότειον; Rhes. 226 Ἄπολλον, ὦ δία κεφαλά, μόλε τοξήρης; in diesen beiden Stellen ist die Länge des α sicher, außerdem aber giebt es bei den Tragikern keine Stelle, in welcher die Quantität des α im nominat. vocat. sing. fem. δια oder im accusat. διαν unzweifelhaft feststände, s. W. Dindorf zu Rhes. 226; dativ. plural.: Ion. 922 δίοισι καρποῖς, des Zeus; Hel. 1093 δίοισιν λέκτροις, des Zeus; accusat. plural.: Bacch. 245 δίους γάμους, des Zeus; Hel. 2 δίας ψακάδος, Regen, vgl. das Homerische Διὸς ὄμβρος; Hippol. 228 δέσποινα δΐας Ἄρτεμι Λίμνας, wohl entschieden falsche Lesart für δέσποιν' ἁλίας; Hecub. 461 ὠδῖνος δίας, der vom Zeus geschwängerten Leto; Heraclid. 1031 δίας παρϑένου Παλληνίδος, Athene; vs. 850 Παλληνίδος δίας Ἀϑάνας; Cycl. 294 δίας Ἀϑάνας; Phoen. 666 δίας ἀμάτορος Παλλάδος; Ion. 200 δίῳ παιδί und vs. 1144 δίου παιδός = Herakles; Bacch. 8 und Alcest. 5 δίου πυρός, Blitzstrahl des Zeus. Man unterscheidet bei den Tragg. Stellen, wo δῖος = »jovialis« sei, und Stellen, wo es = »divinus« sei; letztere schreibt man mit kleinem, erstere mit großem Δ. Aber diese Unterscheidung dürfte sich schwerlich halten und scharf durchführen lassen. Möglich ist die Beziehung auf den persönlichen Zeus bei den Tragg. überall; an den meisten Stellen ist sie unzweifelhaft. – Die Attische Prosa vermied das Wort δῖος; bei Xenoph. z. B. scheint es gar nicht vorzukommen, bei Plat. nur in ein Paar Citaten aus Homer, Rep. 2 p. 379 d (Hom. Iliad. 24, 532 χϑόνα δῖαν), Hipp. min. 371 c (Hom. Iliad. 9, 651 Ἕκτορα δῖον). Das uncontrahirte δίιος scheint Plat. Phaedr. 252 e gebraucht zu haben, οἱ μὲν δὴ οὖν Διὸς δίιόν τινα εἶναι ζητοῠσι τὴν ψυχὴν τὸν ὑφ' αὑτῶν ἐρώμενον, var. lect. δῐόν. – Bei Aristophan. Equit. 1271 Πυϑῶνι ἐν δίᾳ, wohl Anspielung auf Pindar, s. oben, vgl. Scholl. Aristoph. – Auch Herodot. scheint δῖος nicht gebraucht zu haben. Dagegen ϑεῖος ist bei Herodot und in Attischer Prosa beliebt. – Superlat. bei Hesych. s. v. Δῖα ϑεάων und Tzetz. Exeges. p. 87, 4, διοτάτη als Erklärung von δῖα ϑεάων und δῖα γυναικῶν.
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2 τέως
τέως, ep. u. ion. τείως, seltener τεῖος, adv., bisdahin, solange; eigtl. demonstratives Correlativum zu ἕως; Il. 20, 42 (s. am Ende die prosod. Bemerkung); ἕως ἐγὼ βίοτον συναγείρων ἠλώμην, τείως μοι ἀδελφεὸν ἄλλος ἔπεφνεν, während ich sammelte, unter der Zeit tödtete, Od. 4, 90; τέως, ἕως σαυτὸν λάϑῃς διαῤῥαγείς, Ar. Pax 32; Strab. 3, 4, 5; – andern Zeitbestimmungen entsprechend; τείως μέν – αὐτὰρ νῦν, Od. 16, 139; τέως μὲν ἐτόλμα – ἀλλ' ὅτε δή, 24, 162 ff.; φίλον τέως, νῦν δ' ἐχϑρόν, Aesch. Ch. 987; τέως μέν – νῦν δέ, Ar. Th. 449, vgl. Ran. 983; bei Her. τέως μέν – μετὰ δέ, 1, 11. 86. 94; τέως μέν – ἔπειτα δέ, 6, 83; τέως μέν, τέλος δέ, 1, 82. 2, 169; τέως μὲν ἐπιεικῶς οἷοί τε ἦσαν κατέχειν τὸ μὴ δακρύειν, bis dahin, ὡς δὲ εἴδομεν, Plat. Phaed. 117 c; τέως ἐλέγοντο, πρὶν ὁρίσασϑαι ἀποϑνήσκειν, Xen. An. 2, 5, 13; τέως μέν – ἐπεὶ δέ, Cyr. 5, 3, 17; – allein, unterdessen, wo aus dem Zusammenhange der Satz mit ἕως zu ergänzen: ποσσῆμαρ μέμονας κτερεϊζέμεν Ἕκτορα δῖον, ὄφρα τέως αὐτός τε μένω καὶ λαὸν ἐρύκω, damit ich so lange selbst bleibe, nämlich bis du bestattet hast, Il. 24, 657; τοῦτο δίδωμι ἐς γάμου ὥρην, σῇ ἀλόχῳ φορέειν, τείως δὲ φίλῃ παρὰ μητρὶ κείσϑω, Od. 15, 125 ff., vgl. 16, 170. 18, 190; Soph. Ai. 555; Eur. Heracl. 725; κἀγὼ μὲν ᾤμην οὓς τέως εὐεργέτησα δεομένους, ἕξειν φίλους, denen ich so lange Gutes gethan hatte, Ar. Plut. 834, vgl. Av. 1687 Pax 670; wie Plat. Menex. 235 c u. Andoc. 1, 81, τούτους ἐπιμελεῖσϑαι τῆς πόλεως, ἕως ἂν οἱ νόμοι τεϑεῖεν· τέως δέ, bis dahin aber, unterdessen aber; φίλοι τέως ὄντες, Isae. 1, 9; ὁ τέως χρόνος, Lys. 27, 16. 28, 3. 33, 1, bis dahin, wie Xen. An. 7, 6, 29; Pol. 2, 5, 10 u. a. Sp., wie Luc. Nigr. 4 Alex. 16; die alten Gramm. erklären πρότερον ἢ πάλαι; – es giebt auch Fälle, wo die Beziehung noch mehr zurücktritt, eine Weile, eine Zeit lang; Od. 15, 231; τέως μὲν οὖν ἐκρινόμεϑ'· εἶτα τῷ χρόνῳ κοινῇ ξυνέβημεν, Ar. Nubb. 67; Xen. An. 4, 2, 12; τέως μὲν οὖν ἠπόρει, Plat. Lys. 207 a, vgl. Lach. 183 e Rep. IV, 439 c; καταγελώμενος τέως, τότε δή, I, 330 d; – τέως ἄν c. conj., so lange wie, τέως ἂν παῖδες ὦσι, φιλοῦσι τοὺς ἄνδρας, Plat. Conv. 191 e; und so im Gesetze Dem. 24, 63. 105, vgl. 2, 21. 21, 16. – Sp. Epiker brauchten es auch für ἕως, um den Hiatus zu vermeiden, Herm. H h. Ven. 226 Cer. 66. 138; doch findet es sich so auch bei Her. 4, 165, wie Dem. 19, 326, ὅ, τέως ἦσαν Φωκεῖς σῷοι, οὐδεπώποτ' ἐποιήσαμεν; u. so auch τέως ἄν, wofür bei Dem. gew. v. l. τέως, ἕως ἄν. – [Die Messung ist wie bei ἕως im Hom. verschieden; Il. 19, 189, μιμνέτω αὖϑι τέως ἐπειγόμενός περ Ἄρηος, hat Hermann αὐτόϑι τεῖος ändern wollen; ein Schol. bemerkt, daß man hinter τέως eine kleine Pause machen müsse; Il. 20, 42, wo der Vers anfängt τέως Ἀχαιοί, und gelesen werden müßte τεῖος, haben Spitzner und Bekker nach einer v. l. der Schol. τόφρα aufgenommen. – Od. 16, 370 ist es einsylbig zu sprechen, αὐτόν· τὸν δ' ἄρα τέως μὲν ἀπήγαγεν οἴκαδε δαίμων, wie 24, 162.]
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3 κῦδος
κῦδος, τό, Ruhm, Ehre, bes. Kriegsruhm; ἐκ δὲ Διὸς τιμὴ καὶ κῦδος ὀπηδεῖ Il. 17, 251, öfter; μάρνασϑ', ὁπποτέροισι πατὴρ Ζεὺς κῦδος ὀρέξει 5, 33, wie κῦδος ὀπάζειν 17, 630; ἐγγυαλίζειν, 15, 491; προτιάπτειν, 24, 110; ἠράμεϑα μέγα κῦδος, ἐπέφνομεν Ἕκτορα δῖον 22, 393, u. öfter κῦδος ἀρέσϑαι, Ruhm für sich in dem Kampfe davontragen; auch = körperliche Ueberlegenheit, die den Siegesruhm begründet, κύδεϊ γαίων, seiner Kraft sich freuend, im Hochgefühle seiner Macht, von Zeus, von Briareos, 1, 405, von Ares 5, 906; μέγα κῦδος Ἀχαιῶν, großer Ruhm, Zierde u. Stolz der Achäer, vom Nestor, 14, 42, vom Odysseus, Od. 12, 184, öfter. Auch übh. Gelingen, Gedeihen, preiswürdiger Erfolg, denn Tüchtigkeit u. Gelingen erwirbt Ruhm, vgl. Nitzsch zu Od. 3, 57. – Ruhm, Siegesruhm ist es bei Pind., ἔδωκεν μέγα κ. P. 2, 89, vgl. I. 1, 50 ὃς ἀμφ' ἀέϑλοις ἢ πολεμίζων ἄρηται κῦδος ἁβρόν, u. bei Aesch., ὡς γὰρ ϑεὸς ἔδωκε ναῶν κῦδος Ἕλλησιν μάχης Pers. 447, ἄροισϑε κῦδος πολίταις Spt. 299. – Nach Schol. Ap. Rh. 1, 1337 ὁ κῦδος = λοιδορία παρὰ Συρακοσίοις, u. so VLL.; vgl. Zenob. 4, 70, der auch bemerkt, daß die erste Sylbe davon kurz sei. Vgl. κυδάζω.
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4 ἀ-μήχανος
ἀ-μήχανος ( μηχανή), ohne Mittel u. Rath, Hom. zehnmal, in zwei Bedeutungen, Einer der nichts auszurichten weiß, Einer gegen den man nichts auszurichten weiß, πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μηχανὴν εὑρεῖν, ὁ μὴ δυνάμενος μηχανὴν εὑρεῖν; Iliad. 10, 167 σὺ δ' ἀμήχανός ἐσσι, γεραιέ, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀμήχανος δύο σημαίνει, ἓν μὲν ἀνίκητος (corrupt), ἓν δὲ ἀντὶ τοῠ πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μ ηχανὴν εὑρεῖν, ὅπερ καὶ νῠν σημαίνει, ἵνα τῶν πόνων ἀποστῇ; 15, 14 ἦ μάλα δη κακότεχνος, ἀμήχανε, σὸς δόλος, Ἕρη, Ἕκτορα δῖον ἔπαυσε μάχης, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι δύο σημαίνει ἡ λέξις, ἤτοι μὴ δυναμένη μηχανὴν εὑρεῖν, ἢ πρὸς ἣν οὐκ ἔστι μηχανήσασϑαι· ὅπερ καὶ ϑέλει εἰπεῖν; 16, 29 σὺ δ' ἀμήχανος ἔπλευ, Ἀχιλλεῠ, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι νῠν ἀμήχανος πρὸς ὃν οὐκ ἔστι μηχανήσασϑαι, οὐκ αὐτὸς μὴ δυνάμενος μηχανήσασϑαι; Od. 19, 363 ὤ μοι ἐγὼ σέο, τέκνον, ἀμήχανος· ἦ σε περὶ Ζεὺς ἀνϑρώπων ἡχϑηρε, Scholl. πρὸς ὃν, δηλονότι τὸν Δία, οὐκ ἔστι τινὰ μηχανὴν εὑρεῖν, bei welcher Erklärung die Interpunction nach ἀμήχανος wegfällt; 560 ἤτοι μὲν ὄνειροι ἀμήχανοι ἀκριτόμυϑοι γίγνονται, Scholl. πρὸς οὓς μηχανὴν εὑρεῖν οὐκ ἔστιν, man kann sie nicht deuten, weil sie ἀκριτόμυϑοι sind, d. h. verworren reden; Iliad. t 9, 273 οὐδέ κε κούρην ἦγεν ἐμεῠ ἀέκοντος ἀμήχανος· ἀλλά ποϑι Ζεὺς ήϑελε, Scholl. Nicanor. τὸ ἀμήχανος τοῖς ἑξῆς συναπτέον, ἵνα ἐπὶ τοῠ Διὸς ᾖ, πρὸς ὃν οὐδείς τι δύναται μηχανήσασϑαι; 13, 726 ἀμήχανός ἐσσι παραρρητοῖσι πιϑέσϑαι, acc. Graec., ἀμήχανος in Bezug auf das πιϑέσϑαι, man kann nichts mit dir anfangen, wenn es sich darum handelt, Anderer Rathe zu folgen; 14, 262 νῦν αὖ τοῠτό μ' ἄνωγας ἀμήχανον ἄλλο τελέσσαι; 8, 130. 11, 310 ἔνϑα κε λοιγὸς ἔην καὶ ἀμήχανα ἔργα γένοντο, καί νύ κεν –, εἰ μή –; – Theocrit. 1, 85 ἆ δύσερώς τις ἄγαν καὶ ἀμάχανός ἐσσι; Plat. vbdt es mit ἄτεχνος Polit. 274 c, ohne Hülfsmittel; ἀμήχανον ποιεῖν, τιϑέναι τινά Prot. 344 d, in Verlegenheit bringen; ἀμήχανος ἔφυν – δρᾶν, ich bin nicht im Stande, Soph. Ant. 79; γυναῖκες εἰς τὰ ἐσϑλὰ ἀμηχανώταται, ungeschickt zum Guten, Eur. Med. 408, vgl. Hipp. 643; ἀμηχανώτατος πορίσασϑαι ἃ χρὴ λέγειν Dem. 60, 12; mit ἄπορος vbdn Xen. An. 2, 5, 21, vgl. Cyr. 7, 5, 69; Ar. Ran. 1425 dem πόριμος entgegengesetzt; – Hes. O. 83 ἐπεὶ δόλον αἰπὺν ἀμήχανον ἐξετέλεσσεν; Hymn. Merc. 157 δεσμά; δύαι, δυςπραξίαι Aesch. Eum. 531. 739; νεφέλαι Spt. 209, βόσκημα πημονῆς Suppl. 695; κάματοι πολέμιοι Pind. P. 2, 19; ἄλγος, νόσος Soph. El. 138 Ant. 360; ξυμφορά, κακόν Eur. Med. 392. 447; vgl. Simonid. bei Plat. Prot. 344 c; κήδεα Archil. 31; ἄτη Ap. Rh. 2, 625 u. Sp. D.; τὰ ἀμήχανα heilloses Leid, παϑεῖν Eur. Hipp. 598; πολλὰ καίἀμήχανα Xen. An. 2, 3, 18; das Unmögliche τὰ ἀμήχανα Aesch. Pr. 59; τῶν ἀμ. ἐρᾶν nach dem Unmöglichen streben Soph. Ant. 90, τὰ ἀμ. ϑηρᾶν 92; τὰ ἀμήχανα ἐᾶν Eur. Heracl. 707; Ar. Equ. 756 ἐκ τῶν ἀμηχάνων πόρους ε ὐμηχάνους πορίζειν, das Unmögliche möglich machen; ἀμήχανόν ἐστι, es ist schwierig, unmöglich, mit folgd. Inf., Her. 1, 48. 204, μήποτε ἐγγίνηται damit arb. 5, 3; ebenso Folgende; ὁδὸς ἀμήχανος ἐςελϑεῖν ein Weg, auf dem es unmöglich ist einzudringen Xen. An. 1, 2, 21; ἀμήχανοι τὸ πλῆϑος Xen. Cyr. 7, 5, 38, ἀμήχανοι τὸ μέγεϑος Plat. Rep. IX, 584 b, eigtl. unmöglich zu zählen an Menge, in unermeßlicher Menge, unglaublich groß; πλῆϑος Tim. 39 d. κάλλος Conv. 218 e; ἀμήχανοι τὸ κάλλος Rep. X, 615 a; πλήϑει ἀμήχανοι Phil. 47 d. Häufig ist seit Plat. die Vbdg ἀμήχανος ὅσος, mirum quantum, ἀμήχανον ὅσον χρόνον unendlich lange Zeit Phaed. 80 c, σοφίαν ἀμήχανον ὅσην Euthyd. 275 c; ἀμήχανον οἷον Charm. 155 d, auf unaussprechliche Weise. – Adv. ebenso, ἀμηχάνως ὡς σφόδρα unglaublich sehr Phaedr. 263 d, vgl. Rep. VII, 527 o.
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5 ΔΊω
ΔΊω, nur poet., ich fürchte, ich fliehe, ich treibe in die Flucht, scheuche, jage; verwandt δίεμαι, ἐνδίημι, δείδια δέδια, δείδω, δειδίσσομαι, διώκω (?), διερός (?), δέος, δειμός, δεῖμα, δειλός, δεινός; bei Homer δίω in den Formen δίον, δίες, δίε, δίωμαι, δίηται, δίωνται, δίοιτο, δίεσϑαι. – Das activum ist bei Homer transitiv treiben in der v. l. δίες Iliad. 22, 251 οὔ σ' ἔτι, Πηλέος υἱέ, φοβήσομαι, ὡς τὸ πάρος περ τρὶς περὶ ἄστυ μέγα Πριάμου δίον (δίες), οὐδέ ποτ' ἔτλην μεῖναι ἐπερχόμενον, Scholl. Didym. γράφεται καὶ δίες· καὶ οὕτως εἶχον αἱ χαριέστεραι (vgl. Sengebusch Homer. diss. 1 p. 197 sqq.), Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι τὸ δίον ἐδιώχϑην; also Aristarch las wenigstens in seiner zweiten, von Aristonicus erklärten Ausgabe (s. Sengebusch Homer. diss. 1 p. 34) δίον, intransitiv, fliehen; vgl. Scholl. Herodian. Iliad. 18, 584. 23, 475 Apollon. Lexic. p. 59, 7; Lehrs Aristarch. p. 59. 151. Ferner das activum intransitiv, in der Bedeutung fürchten, Iliad. 9, 433. 11, 557 περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν; 5, 566 περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, μή τι πάϑοι, μέγα δέ σφας ἀποσφήλειε πόνοιο; Odyss. 22, 96 περὶ γὰρ δίε μή τις Ἀχαιῶν – ἐλάσειεν; Iliad. 17, 666 περὶ γὰρ δίε μή μιν Ἀχαιοὶ – λίποιεν. – Das medium, transitiv, treiben, scheuchen, verjagen: Iliad. 12, 276 αἴ κε Ζεὺς δώῃσιν Ὀλύμπιος ἀστεροπητὴς νεῖκος ἀπωσαμένους δηίους προτὶ ἄστυ δίεσϑαι; Odyss. 17, 398 ὃς τὸν ξεῖνον ἄνωγας ἀπὸ μεγάροιο δίεσϑαι μύϑῳ ἀναγκαίῳ; 20, 343 αἰδέομαι δ' ἀέκουσαν ἀπὸ μεγάροιο δίεσϑαι μύϑῳ ἀναγκαίῳ; 21, 370 μή σε καὶ ὁπλότερός περ ἐὼν ἀγρόνδε δίωμαι, βάλλων χερμαδίοισι; Iliad. 22, 456 δείδω μὴ δή μοι ϑρασὺν Ἕκτορα δῖος Ἀχιλλεύς, μοῦνον ἀποτμήξας πόλιος, πεδίονδε δίηται; 7, 197 οὐ γάρ τίς με βίῃ γε ἑκὼν ἀέκοντα δίηται; 16, 246 αὐτὰρ ἐπεί κ' ἀπὸ ναῦφι μάχην ἐνοπήν τε δίηται; 18, 162 ὡς δ' ἀπὸ σώματος οὔ τι λέοντ' αἴϑωνα δύνανται ποιμένες ἄγραυλοι μέγα πεινάοντα δίεσϑαι; 17, 110 ὥς τε λὶς ἠυγένειος, ὅν ῥα κύνες τε καὶ ἄνδρες ἀπὸ σταϑμοῖο δίωνται ἔγχεσι καὶ φωνῇ; Odyss. 17, 317 vom Hunde Argos οὐ μὲν γάρ τι φύγεσκε βαϑείης βένϑεσιν ὕλης κνώδαλον, ὅ ττι δί. οιτο· καὶ ἴχνεσι γὰρ περιῄδη, vgl. Scholl Herodian. Iliad. 23, 475; Iliad. 22, 189 ὡς δ' ὅτε νεβρὸν ὄρεσφι κύων ἐλάφοιο δίηται, ὄρσας ἐξ εὐνῆς, διά τ' ἄγκεα καὶ διὰ βήσσας· τὸν δ' εἴ πέρ τε λάϑῃσι καταπτήξας ὑπὸ ϑάμνῳ, ἀλλά τ' ἀνιχνεαων ϑέει ἔμπεδον, ὄφρα κεν εὕρῃ; 15, 681 ὡς δ' ὅτ' ἀνὴρ ἵπποισι κελητίζειν εὖ εἰδώς, ὅς τ' ἐπεὶ ἐκ πολέων πίσυρας συναείρεται ἵππους, σεύας ἐκ πεδίοιο μέγα προτὶ ἄστυ δίηται λαοφόρον καϑ' ὁδόν· πολέες τέ ἑ ϑηήσαντο ἀνέρες ἠδὲ γυναῖκες ' ὁ δ' ἔμπεδον ἀσφαλὲς αἰ. εὶ ϑρώσκων ἄλλοτ' ἐπ' ἄλλον ἀμείβεται, οἱ δὲ πέτονται. Außerdem kann man noch hierher rechnen Iliad. 12, 304, wo es von einem hungrigen Löwen heißt οὔ ῥά τ' ἀπείρητος μέμονε σταϑμοῖο δίεσϑαι, er will nicht weggehn; da aber sonst δίομαι bei Homer nur transitive Bedeutung hat, zieht man das δίεσϑαι dieser Stelle besser zu δίεμαι, δίημι, welches vgl. – Bei Aeschyl. ist δίομαι intransitiv gebraucht, »sich scheuen« »sich fürchten«, Pers. 700 δίομαι μὲν χαρίσασϑαι, δίομαι δ' ἀντία φάσϑαι, λέξας δύσλεκτα φίλοισιν, vgl. Buttmann Gramm. 2 S. 147; dagegen transitiv, »verfolgen«, Eumenid. 357. 385 διόμεναι, Suppl 819 μετά με δρόμοισι διόμενοι.
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6 ἅλς
ἅλς, ἁλός (entst. aus ΣΆΛΣ; sal), 1) ὁ ἅλς, Salz, gew. plural., Hom. Iliad. 9, 214 πάσσε δ' ἁλὸς ϑείοιο, gen. partit., streute des Salzes, etwas Salz, Od. 17, 455 οὐ σύ γ' ἂν ἐξ οἴκου σῷ ἐπιστάτῃ οὐδ' ἅλα δοίης, v. l. οὔδαλα, Scholl. οὐδ' ἅλα: οὕτως Ἀρίσταρχος ἀνέγνωκε, καὶ ἀπέδωκε τοὺς ἅλας. ὁ δὲ Καλλίστρατος οὔδαλα, τὰ κόπρια, παρὰ τὸ ἐν τῷ οὐδῷ κεῖσϑαι; vgl. Theocrit. Id. 27, 59 φῄς μοι πάντα δόμεν· τάχα δ' ὕστερον οὐδ' ἅλα δοίης; Od. 11, 123. 23, 270 οὐδέ ϑ' ἅλεσσι μεμιγμένον εἶδαρ ἔδουσιν; – sing. Her. 4, 181, ὁ ἅλς 185, plur. 4, 53. 5, 119. – Salz war Symbol der Gastfreundschaft, dah. ἁλῶν κοινωνεῖν, Gastfreunde sein, Dem. Mid. 1 18, wo jetzt λαλῶν steht; ποῦ ἅλες; ποῦ τράπεζαι; wo ist die Gastfreundschaft hin? Dem. 19, 189; τοὺς ἅλας καὶ τὰς σπονδὰς παραβαίνειν 191; s. Zenob. 1, 62; ἅλας συναναλῶσαι Arist. Nic. 8, 8; und wie wir sagen, τῶν ἁλῶν συγκατεδηδοκέναι μέδιμνον Plut. de am. mult. p. 290; Archiloch. hat diese Vrbdg zuerst, s. Jacobs Anth. p. 241; sprichwörtl. ἅλας ἄγων καϑεύδεις Zenob. 1, 23; ἁλῶν δὲ φόρτος ἔνϑεν ἦλϑεν ἔνϑ' ἔβη, wie gewonnen, so zerronnen, 2, 20. – Salzlake Call. frg. 5; Nonn. D. 17, 55; – ἅλες Salzwerke D. Hal. 2, 55. – Uebertr., witzige, beißende Reden, Plut. Symp. 5, 10; Ath. IX, 366 c. – 2) ἡ ἅλς, Meer, oft bei Hom., aber nur in cass. obliqq., πολυβενϑέος Od. 4, 406, βαϑείης Iliad. 13, 44, μαρμαρέην 14, 273, πορφυρέην 16, 391; πολιῆς 12, 284, πολιοῖο Od. 5, 410. 9, 132 Iliad. 20, 229 Scholl. Ariston. σημειοῠνταί τινες, ὅτι ἁλὸς πολιοῖο ἔφη, mascul. adject. beim subst. fem. homerisch; ἁλὸς ἀτρυγέτοιο Iliad. 1, 316; ἅλα δῖαν 1, 141, auch Zeus sagt ἅλα δῖαν Iliad. 15, 161. 223, Scholl. Ariston. 161 ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς τὴν ϑάλασσαν δῖαν εἴρηκεν, vs. 15 ἡ διπλῆ, ὅτι ἀφ' ἑαυτοῦ ὁ Ζεὺς δῖον τὸν Ἕκτορα καὶ ἑξῆς τὴν ϑάλασσαν »ἢ εἰς ἅλα δῖαν (161)«, πρὸς τὸ μὴ ὑποπτεύειν τὰ ἐν Ὀδυσσείᾳ »(1, 65) πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην«; für ἐξ ἁλός v. l. ἔξαλος Od. 1 1, 134. 23, 281, s. Scholl. (11, 134 aus Ariston., 23, 281 aus Didym.), vgl. ἐξ ἁλός Iliad. 20, 14 Od. 5, 422; Iliad. 21, 59 πόντος ἁλὸς πολιῆς, Theogn. 10 γήϑησεν δὲ βαϑὺς πόντος ἁλὸς πολιῆς; Od. 5, 335 ἁλὸς ἐν πελάγεσσι; 12, 27 ἢ ἁλὸς ἢ ἐπὶ γῆς, auf dem Wasser oder auf dem Lande; die Schiffe ἁλὸς ἵπποι Od. 4, 708; – oft Pind., Tragg., πελαγία ἅλς Aesch. Pers. 427; selten in Prosa.
См. также в других словарях:
μέμονα — (Α) (ποιητ. και ιων. παρακμ. με σημ. ενεστ. μόνο στον εν., ενώ στον πληθ. έχει τύπους από το μέμαα) 1. επιθυμώ πάρα πολύ, ποθώ («μέμονέν τε μάχεσθαι», Ομ. Οδ.) 2. προσπαθώ, επιδιώκω 3. προθυμοποιούμαι 4. έχω ροπή, διάθεση για κάτι 5. προτίθεμαι,… … Dictionary of Greek
χαίρω — ΝΜΑ, και μέσ. χαίρομαι Ν 1. αισθάνομαι χαρά, είμαι χαρούμενος (α. «χαίρω πολύ» β. «οὐ χαίρει ἐπὶ τῇ ἀδικίᾳ, συγχαίρει δὲ τῇ ἀληθείᾳ», ΚΔ γ. «χαίρω δὲ καὶ αὐτὸς θυμῷ, ἐπεὶ δοκέω νικησέμεν Ἕκτορα δῑον», Ομ. Ιλ.) 2. (η προστ. β προσ. ενεστ.) χαίρε,… … Dictionary of Greek